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Bianca Blair

Raum sprengen
Durchlässigkeit des öffentlichen Raumes

Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit physischen sowie gedachten Grenzen im öffentlichen Raum. Dadurch sollen traditionelle Vorstellungen von Ort und Raum neu verhandelt werden. Ausgehend von den Theorien der Hyperobjekte und Nicht-Orte findet mittels vier Interventionen eine räumliche Auseinandersetzung statt. Hierbei sollen die Abgrenzungen im, sowie unser Einfluss auf den öffentlichen Raum untersucht werden. Die vier Objekte wurden nach bestimmten Bau-Regeln und dem Prinzip der Neo-Vernacular-Architecture konstruiert. An einer Wendestelle der Straßenbahn platziert, sollen die Objekte von Passant*innen spielerisch genutzt werden. Jedes der Objekte verweist, auf unterschiedliche Weise, auf die Durchlässigkeit oder Nicht-Zugänglichkeit von Räumen. Das Projekt möchte die Definiertheit von Räumen hinterfragen und zeigen, dass Raum freier und als etwas Grenzenloses betrachtet werden kann. Der Prozess und die Erkenntnisse sind in einem Buch festgehalten.
Prof. Jo Wickert
Katrin Murbach