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Janis Macke-Schurr

stranger, no stranger

Werden wir in Zukunft unterscheiden können, was real ist und was fiktiv? Wird durch fortschreitende Technologisierung die Schwelle zwischen Realität und Virtualität verschwinden? Sind wir auf direktem Weg in eine Hyperrealität, oder befinden wir uns gar in einer solchen? 300.000 Jahre lang hatten wir Menschen nur Zugang zur physischen Welt. Eine Welt, die wir mit all unseren Sinnen entdecken und erleben können. Mit der Erfindung des Cyberspace und der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung unseres Alltags eröffnen wir uns neue Möglichkeiten einer alternativen Realität. Unsere physische Welt wird einem deutlichen Wandel unterzogen und das in all unseren Lebenssituationen. Von der Digitalisierung am Arbeitsplatz bis hin zu Social Media und einem virtuellen Raum, dem wir uns nur allzu gerne hingeben. 
Die Installation »stranger, no stranger« stellt diese beiden Extreme anhand von fünf Interaktionen gegenüber und ermöglicht unter Anbetracht des philosophischen Ansatzes der Hyperrealität einen interaktiven Blick in die Zukunft.
Prof. Jo Wickert
Philipp Polder