< >
Lena Link

people
Ein Konzept zur inklusiveren Gestaltung

Seit der UN-Behindertenrechtskonvention 2006 ist der Begriff »Inklusion« in aller Munde. Es wird eine selbstverständliche Zugehörigkeit aller Menschen zur Gesellschaft gefordert, eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben. Dies nimmt auch Kommunikationsdesigner:innen mit in die Verantwortung, marginalisierte Gruppen und Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer Gestaltung mitzubedenken. Diese Bachelorthesis beschäftigt sich mit der Frage, was Kommunikationsdesigner:innen tun können, um inklusiver zu gestalten. Dabei wurde der crossmediale Workshop people konzipiert, in dem Designer:innen verschiedene Gruppen in den Gestaltungsprozess mit einbeziehen können. Durch das Mitwirken der Teilnehmenden werden Designer:innen zu inklusiveren Gestaltungslösungen geführt. Der Workshop wurde am Beispiel eines Plakat-Testings aufgebaut, der mit zehn Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen durchgeführt wurde. Das daraus neu entstandene, inklusive Plakat diente als Bewerbung für ein reales Event. Das Konzept des Workshops ist zudem auf einer Website auffindbar, die Designer:innen durch den people process führt, ein Gestaltungsprozess mit Hinweisen und Tipps zu inklusivem Denken.
Prof. Andreas P. Bechtold
Vera Maier-Tragmann