Mein Mitbewohner Pete.
Jede:r hat schon einmal etwas über psychische Krankheiten gehört und sie vielleicht sogar auch schon mal an sich selbst oder Bekannten erlebt. Die Gesellschaft redet zwar mittlerweile offener darüber, trotzdem sind bestimmte Themen nach wie vor ein Tabu oder stigmatisiert. Psychiatrische Aufenthalte werden zum Beispiel nur erwähnt, wenn man unter »Gleichgesinnten« redet. Ich habe mir die Aufgabe gesetzt, Menschen über psychische Erkrankungen aufzuklären, indem ich mein persönliches Erlebnis mitteile. Entstanden ist ein illustriertes Buch, um Betroffenen und Nicht-Betroffenen einen vorurteilsfreien Einblick zu ermöglichen. Ich möchte weg von dem seriösen und deprimierenden Look, den die meisten Informationsbücher über psychische Erkrankungen an sich haben. Stattdessen habe ich der Krankheit PTBS einen nahbaren Charakter gegeben und sie als uneingeladenen Mitbewohner illustriert dargestellt. Die Symptome der Krankheit werden in Alltagssituationen zwischen der Protagonistin und ihrem neuen Mitbewohner Pete übersetzt. Ziel ist es die Lesenden über psychische Krankheiten wie PTBS zu sensibilisieren und Vorurteile abzubauen.
Prof. Andreas P. Bechtold
Prof. Thilo Rothacker